Ace Combat 6 - Fires of Liberation versetzt euch in die Rolle eines Piloten des Landes Amerik … äh, nennen wir es im Spiel doch einfach mal fiktiv Emmerian, dessen Stern zu sinken beginnt, als finstere Invasoren aus Russland, ach ne quatsch, heißt hier ja Estovakia, das Land angreifen. Soviel zur Story. Nicht das wir an dieser Stelle die Handlung geheim halten wollen, sie ist nur einfach so belanglos und wie schon im Vorgänger langweiliger Einheitskost, dass wir eigentlich gar nicht weiter darauf eingehen wollen. Ziel der zahlreichen Zwischensequenzen ist es euch ein Bild vom Leben im, sich im Krieg befindlichen Emmerian zu geben. So wird gezeigt wie verschiedene Charaktere den Angriff der Invasoren erleben. Zum Beispiel die liebende Mutter deren Tochter vermeintlich bei einem Anschlag ums Leben kam oder ein ausrangierter Pilot der nicht mehr fliegen darf und nun beim Geheimdienst arbeitet. Leider hat so gut wie keine der Zwischensequenzen etwas mit euren Kämpfen in der Luft zu tun und somit fehlt jeder Bezug zu den gezeigten Schicksalen. Obwohl selbige durchaus schön inszeniert sind. Aber was nützt es bitte, wenn sie ansonsten völlig belanglos für das eigentliche Spiel sind? Ärgerlich auch das Ace Combat 6 die Story in einer fiktiven Welt angesiedelt hat. So zeigte doch vor kurzem erst Activison mit Call of Duty 4 wie Unterhaltsam und Spannend eine in der realen Welt angesiedelte Bedrohung sein kann. Insgesamt wirkt die extrem patriotische Story alles in allem, und sei sie noch so schön in Szene gesetzt, eher langatmig und aufgesetzt. So, nun aber erst einmal genug gemeckert. Immerhin ist die Story beinahe schon alles, was der Titel an Potenzial verschenkt.